Das Locksmith-Racingteam startet zum Saisonbeginn des Schotter-Cups 2014 bei der Rallye Wittenberg-Lutherstadt.
Mareen Morgenroth und Klaus Braun im Opel Vectra 4x4 und Marcel Malicke mit Pierre Günther im Opel Astra 16V, beide in der Klasse G19.
WP 1 und 4 Rundkurs „MEDIMAX“ bei Zörnigall 5,0 km
WP 2 und 5 Sprintprüfung „STADTWERKE“ bei Reinsdorf 6,5 km
WP 3 und 6 Sprintprüfung „DEKRA“ bei Braunsdorf 6,5 km
Die Klasse war mit 4 Startern (Opel Vectra 4x4, Opel Astra 16V, Audi Quattro und ein Audi Quattro Turbo) gut besetzt.
Der Vectra vom Team Braun/Morgenroth schluckte auf der ersten Wertungsprüfung Öl und nahm für kurze Zeit kein Gas an, doch nach einiger Zeit erholte er sich wieder und reagierte wieder auf das Gaspedal. Nach diesem kurzen Schock folgte der Nächste! Auf der 2. Prüfung, die einen größeren Teeranteil hatte, fing die Kupplung das „Rutschen“ an und nahm bei jeden Schaltvorgang in den höheren Gängen kein Gas mehr an. Klaus musste nun bei jeden Schaltvorgang kurz vom Gas das der Vectra wieder Vortrieb hatte. Bei WP 3 kam auch noch ein platter Vorderreifen dazu der das Team nach dem ersten Viertel der Prüfung stark ausbremste.
Klaus sagt in solchen Fällen immer:“ Wir fahren solange weiter, bis sich kein Rad mehr dreht!!!“
Mit Problemen beim Lenken und Bremsen brachte das Team den Vectra über die Ziellinie und wechselte, auf dem Weg zur Pause in Wittenberg sofort den kaputten Reifen.
Nach kurzer Verschnauf-Pause ging die Rallye weiter. Bis auf die Probleme mit der Kupplung klappte nun alles und das Team brachte den Opel routiniert über die recht welligen und schmierigen Prüfungen durch Wälder und eine Ortschaft ins Ziel. Schon während der Rallye studierte Mareen die Live-Online-Auswertung auf der Homepage des MSC-Wittenberg. Doch konnte man die Endplatzierungen nur ungefähr schätzen, da die Zeiten des Rundkurses fehlten. Umso größer war die Freude im Ziel als Klaus und Mareen sahen, dass sie trotz der vielen Probleme auf dieser Rallye die Klasse G19 mit 15 Sekunden Vorsprung gewonnen hatten.
Bei Pierre und Marcel hingegen klappte alles und auch der Opel Astra 16V machte ihnen keinerlei Probleme. Bei dieser Rallye stand für die beiden „Ankommen und aufeinander einstimmen“ im Vordergrund.
Marcel war das erste Mal bei einer Rallye am Start und Pierre setzte einige Zeit als Rallyefahrer aus. Die Beiden waren somit über ihre Zielankunft und den 3. Platz mehr als zufrieden, da die Rallye durch die recht heftigen Prüfungen teilweise die Fahrzeuge an ihre Grenzen brachte.
Die Beiden sind glücklich und zugleich im Hinblick auf die Rallye Nordhausen mehr als motiviert, da ihnen nur 3 Sekunden auf den vor ihnen liegenden Audi Quattro fehlten.
Die Fotografen und das gesamte Team stahlte nun im Ziel über die tollen „DRECK-MACHT-GLÜCKLICH“ Bilder.