Neuer Versuch in Scheßlitz. Mareen Morgenroth, diesmal mit Stefan Böhm und dem Kadett C Coupe am Start.
Nach dem Lagerschaden bei der Osterburg-Rallye Weida wurde bei der Scheßlitzer Rallye wieder einmal der Opel Kadett C-Coupe eingesetzt. Ausgerechnet dann herrschten widrige äußerliche Bedingungen und es wurde extrem rutschig auf den vielen Plattenwegen und Schotterpassagen. Zusammen mit Beifahrerin Mareen Morgenroth startete Stefan Böhm gegen sieben, teils sehr starke Gegner in der Klasse H15. Allerdings sollte diese Veranstaltung auch eher als Test für den Kadett dienen, nachdem einige Arbeiten an Motor und Hinterachse durchgeführt werden mußten.
Auf WP 1, einem bekannten Asphalt-Rundkurs, hatte Böhm erneut zweimal leichte Schaltprobleme, ansonsten lief diese Prüfung aber problemlos. Die zweite Prüfung, ein Sprint, bestehend aus vielen Plattenwegen, einer schönen Ortsduchfahrt und einem schnellen Asphaltstück bergauf, absolvierten Böhm / Morgenroth mit gemischten Gefühlen. Während man die äußerst rutschigen Plattenwege sehr vorsichtig anging, wurde dem Coupe nach einer perfekten Handbremswende in der Ortschaft auf Asphalt ordentlich eingeheizt.
Die dritte Prüfung, erneut ein Rundkurs, bestehend aus Asphalt, Schotter und rutschigen Platten, hatte es dann aber wieder in sich. Fast an der gleichen Stelle als im letzten Jahr machten sich leichte Aussetzer am Triebwerk des Opels bemerkbar. Die letzte Runde mussten Böhm / Morgenroth fast durchgehend auf drei Zylinder bestreiten.
Nach dem anschließenden Regrouping wurden alle Kabel und Stecker überprüft und der Opel lief plötzlich wieder, so entschloß man sich es auf der vierten Prüfung nochmals zu versuchen. Allerdings sollte dies nur ca. 500 Meter gut gehen, bei hoher Drehzahl im fünften Gang begannen erneut Aussetzer bis zum ganzen verschwinden eines Zylinders. Am Ziel dieser Prüfung konnte man die Fehlersuche zwar weiter eingrenzen, aber nicht reparieren. So entschloß man sich die Rallye vorzeitig zu beenden.
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