Hitze- und Staubschlacht in Bayern. 


Zum 5. Schotter-Cup Lauf reiste das Team Klaus Braun und Mareen Morgenroth mit neuem Outfit und wie gewohnt mit dem silbernen Vectra sowie Roy und Marvin Thyroff im gelben Golf nach Fürstenzell bei Passau.

 

Die 22. ADAC Autohaus Paul Ostbayern Rallye, eine Sonntagsrallye, stand auf dem Kalender. Die Strecken ließen die Herzen des Teams höher schlagen. Eine riesen Kiesgrube, durch die 2 x ein 10km Rundkurs und einmal eine Sprintprüfung gefahren wurde, versprach strahlende Gesichter bei allen Teilnehmern.  

Beim Abfahren in der Früh herrschte leichtes Durcheinander. Einige Teams fanden die richtige Strecke nicht, da die aufgestellten Pfeile manchmal nicht ganz eindeutig waren. Doch Klaus und Mareen ließen sich nicht verunsichern und fuhren weiter konzentriert ab. Der perfekte Aufschrieb ist bei einer Rallye das „A“ und „O“ und der, des Vectrateams war, wie sich im Verlauf der Veranstaltung herausstellte, perfekt!

WP1 Kieswerkrunde verzögerte sich schon beim Start. Mehrere Teams hatten sich verfahren! Die Prüfung wurde unterbrochen und vom Veranstalter besser ausgepfeilt. Danach übernahm sich ein Suzukifahrer an der Sprungkuppe und blockierte nach seinem Einschlag die Strecke,...... Nach der Wartezeit ging es endlich los. Klaus und Mareen starteten hochmotiviert in die 1. Wertungsprüfung. Nach weniger als einer halben Runde liefen sie auf mehrere Fahrzeuge auf. Durch die hohe Staubentwicklung war die Sicht für das Vectrateam gleich Null. Um schlimmeres zu verhindern musste Klaus vom Gas um dem Blindflug so gut wie es möglich zu meistern, denn je näher er auf den vorausfahrenden Pulk auflief umso katastrophaler wurden die Sichtverhältnisse. Extrem angespannt wurde die 1. Wertungsprüfung beendet. Das Team war am Ende der Prüfung froh, das bei ihnen nichts größeres passiert ist, allerdings war die gefahrene Zeit durch die Umstände im Rundkurs sehr schlecht.

Mit riesiger Wut im Bauch und totalem Unverständnis dem Veranstalter gegenüber machten sie sich auf den Weg Richtung WP2. Auf der Verbindungsetappe wurde sofort der Fahrerverbindungsmann kontaktiert und über die katastrophalen Verhältnisse in der Kiesgrube informiert. Ein im Pulk vor dem Team fahrender Astra, der die Strecke kurzzeitig verließ, kam nach uns rückwärts wieder auf die Idealstrecke wo er leider mit einem Team aus unserer Klasse kollidierte. Nach diesem Unfall, bei dem sich ein Beifahrer leicht verletzte, wurde die Prüfung für die restlichen Teilnehmer annulliert.  

WP2, eine kurze Sprintprüfung mit kleinem Teeranteil, verlief gut. Leider erwischte Klaus beim Anbremsen vor einer Schikane ein tiefes Loch, durch diese starke Belastung wurde an der Vorderachse etwas verbogen. Mit schief stehendem Lenkrad ging es für das Team Richung Regrouping ins Rallyezentrum. Vor der Einfahrt ins Park Fermé wurde der Vectra kurz gecheckt und versucht die verbogene Lenkstange wieder zu richten um die Spur wieder einigermaßen für den 2. Turn zu richten.

Nach der Pause standen wieder die gleichen Prüfungen an. Endlich wurden die Teilnehmer mit einem 2 Minutenabstand gestartet. Das Team holte, trotz verbogener Vorderachse, alles aus dem Vectra heraus. Bei guter Sicht erreichte das Team sogar die 11. Gesamtzeit. Diese Prüfung machte sehr großen Spaß und verlangte alles von Fahrer, Beifahrer und Auto ab.  

Nach WP4, die ohne Probleme verlief, konnte Klaus und Mareen die 4. Bestzeit in ihrer Klasse verbuchen. 

 Nun ging es wieder ins Kieswerk zur 5. und letzten Prüfung. Eine knapp 5km lange Sprintprüfung, die teilweise über die Stecke des Rundkurses aus WP1 und 3 führte, musste noch unter die Räder genommen werden. Auch diese Prüfung entschied das Vectrateam für sich und sah somit, bei tropischen Temperaturen, den sicheren Klassen- und Gruppensieg entgegen.

 

Für die Schotter-Cup-Wertung sammelten die Beiden wertvolle Punkte und sind jetzt auf dem 12 Gesamtrang.

 


 

Team Thyroff Thyroff verliert kurzfristig Bodenkontakt…

 


Die Vorbereitungen für die 22. Autohaus Paul Ost-Bayern-Rallye verliefen planmäßig, außer kleineren Servicearbeiten musste "nur" der neue Schalensitz für Marvin eingepasst werden. Jeder der schon einmal einen Schalensitz nach Reglement eingebaut hat, der weiß was das Wörtchen nur bedeutet…
Die Anreise der Rallye Fürstenzell erfolgt außerplanmäßig am Samstag und nicht wie gewohnt am Freitag. Die Papier- und technische Abnahme verlief problemlos und auch sehr zügig, aufgrund des geringen Andrangs. Nach einem traumhaften Ausklang am Samstagabend im Biergarten der Waldschänke verfährt sich das Team Thyroff/ Thyroff bei der Besichtigung der
WP 1 am Sonntagmorgen nicht als einzigstes.

Nach korrekter Erstellung des Gebetbuches werden Teile davon an ein weiteres Team kurz vor dem Start weitergereicht! Die beiden langen Prüfungen im Kieswerk bereiten Fahrer und Beifahrer viel Spaß, trotz der gefühlten 1000 Grad im Auto. Nach einem Verbremser siehe folgenden Link (https://de.m.wikipedia.org/wiki/verbremser) in WP 2 rutscht das Team mit dem linken Vorderrad in den Graben, kommt jedoch mit eigener Kraft wieder zurück auf die Strecke.

Der Veranstalter nutzt die Gelegenheit bei WP 3 die Startzeiten von 1 Minute auf 2 Minuten zu verlängern, um dadurch einen reibungslosen Ablauf der WP zu gewährleisten. Kurz vor dem Ziel der WP 4 muss vor einer Linksrechts Kombination die Schikane leider dran glauben und taucht kurzfristig unter dem Auto durch. Nach WP 5 beendet das Team die Rallye mit Gesamtrang 28. Alles in allem eine schöne Veranstaltung mit hohem Spaßfaktor.

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