Rallye Wittenberg-Lutherstadt

 

  
Im Vorfeld der Rallye stand wie jedes Jahr der "Auto-muss-fertig-werden-Stress" an.
Neuen Sitz einbauen, Auto durchschauen, neue Lichtleistenhalterungen bauen etc.
geschraubt wurde bis zur Abfahrt nach Wittenberg.

Die bekannten schweren Bedingungen der Wittenbergrallye verlangen nicht nur ein top vorbereitetes Auto und gute Reifen sondern auch die perfekte Zusammenarbeit zwischen Fahrer und Beifahrer. Hier ist Fahren mit viel Kopf gefragt.

Da Klaus die neuen AVON Schotter Reifen das erste Mal im Einsatz hatte waren die Beiden sehr gespannt ob diese so funktionieren wie sie es sich erhofften.
 

   

Die Prüfungen mit Teer, Asphalt, Schotter und sandigem Waldboden waren sehr anspruchsvoll aber auch sehr schön.
Die Reifen waren super und das Team konnte selbst in den matschigen Passagen richtig Gas geben.
Die 1. Schleife war schon recht ausgefahren obwohl der Vectra im vorderen Mittelfeld des Starterfeldes fuhr. Bei der 2. Schleife war es bedeutend schwieriger den vielen tiefen Löchern und großen herausgefahrenen Steinen auszuweichen und trotzdem noch zufriedenstellende Zeiten zu erlangen. Das Team nahm nun Gas heraus, da sie mit mehreren Minuten Vorsprung vor dem nächsten Klassenkonkurrenten lagen. Das 3. Fahrzeug in der Klasse schied nach einem nicht reparablen Schaden leider aus.
Im Ziel der 5. Wp roch der Vectra plötzlich sehr nach Benzin. Das Team hielt in einer Parkbucht an und schaute was los war. Eine Schlauchschelle der Benzinleitung war weggerissen und so verlor der Vectra viel Benzin. Da die Beiden keine Ersatzschelle hatten, nahm Klaus die Schlauchschelle vom Ausgleichsbehälterschlauch und brachte diese an die Benzinleitung an.
Der Halter des Tanks hatte ebenfalls sehr gelitten und war weggerissen. Mareen zog diesen notdürftig mittels eines kleinen therma- Fensterbau Spanngurts hoch, sodass der Tank wieder etwas Halt bekam.
Das Kühlwasser, welches durch die Abmontage des Schlauchs vom Ausgleichsbehälterschlauch verloren ging wurde mit den 2 Flaschen Aktive-O2 Wasser, die zum Glück noch im Auto waren, aufgefüllt. Durch die Reparatur kam das Team 4 Minuten zu spät an die ZK wodurch sie 40 Sekunden Strafzeit bekamen. Bei der letzten und gleichzeitig längsten WP musste das Team auf Sicherheit fahren. Im Ziel angekommen gab es vom Veranstalter einen Sekt und der Schotter-Cup Chef Alfred Gorny erkundigte sich nach den Ereignissen und Eindrücken dieser schwierigen Rallye.

 

                                     Mit dem Klassensieg und dem 20. Gesamtrang waren Mareen und Klaus sehr zufrieden.                                                 
                                                                           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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