Roland-Rallye Nordhausen

Mareen und Klaus fuhren nach Nordhausen zum 2. Schotter-Cup Lauf 2016.

    

Die Rallye Nordhausen ist die schnellste Rallye der Schotter-Cup Saison.

Die Wertungsprüfungen waren dieses Jahr bis auf den bekannten „Gehege“-Rundkurs in geänderter Form zu fahren. Bei WP1 und WP4 „Apostel“ ging es über einige recht wellige und sehr schnelle Schotterpassagen. Bei der eng gestellten Strohballen-Doppelschikane, die so platziert war, dass die Geschwindigkeit kurz vor der Überführung der Autobahn A38 stark verringert wird, mussten die Fahrer 4x voll einlenken um das Auto sauber und unbeschädigt durch zu bringen. 

  

WP 2 und 5 „Herreden“ war teilweise aus den Vorjahren bekannt. Ein schnelles kurviges Teerstück gleich am Anfang, gefolgt von einer Durchfahrt durch einen Bauernhof auf Schotter und danach wieder auf den bekannten Teil der letzten Jahre. Das Schlussstück ist die absolute Lieblingsstelle von Mareen und Klaus. Nach einem kurzen Berg ab Stück folgen einige Kurven und Kuppen, bei denen man toll quer fahren kann.

WP 3 und 6 Rundkurs im „Gehege“ direkt in Nordhausen ist wohl der kultigste Rundkurs im Rallyekalender. Die Abfahrt auf Schotter, bei der die Fahrzeuge gleich zweimal abheben, beinhaltet einen leichten Mutfaktor und lässt Rallyefahrerherzen höher schlagen ;)  

 

Mareen und Klaus hofften die ganze Woche auf Regen. Die AVON-Reifen sind prädestiniert auf Schotter und nassen, schlammigen Wertungsprüfungen. Leider spielte die Wetterfee bis auf kleine einzelne Tröpfchen nicht mit.

Aus dem Motorraum des Vectras kamen in der Früh äußerst seltsame Geräusche die einem UHU ähnelten. Beim Besichtigen und dem Rest des Tages ging dieses Geräusch jedoch auch nicht weg. Der Vectra „sang“ vor sich hin........

Da das aber keine weiteren Begleiterscheinungen mit sich führte und bei höherer Drehzahl das Geräusch auch nicht mehr zu hören war, beachtete das Team es auch nicht weiter.

Das Team fuhr auf jeder Wertungsprüfung die Klassenbestzeit und auf den ersten auch die Gruppenbestzeit.

Bis auf den kleinen Feindkontakt mit einer Barke auf WP4, bei dem der rechte Außenspiegel weg flog, gab es keinerlei Probleme. Somit war natürlich auch der verdiente Klassensieg sicher.

  

Bei WP6 im „Gehege“ auf dem schönen Berg-ab-Stück, flog das Team über die 1. Kuppe und sah zuerst einen Fahrradfahrer und kurz danach einen Fußgänger. Beide sind direkt vor dem Vectra über die Strecke gelaufen und haben sich somit in größte Gefahr begeben.

Hierzu bittet das gesamte Team um die Vernunft der Zuschauer. Bei Motorsportveranstaltungen sollten alle Zuschauer ausnahmslos den Anweisungen der Streckenposten folgen und ganz nach dem Motto „Safety first“ an die eigene Gesundheit denken. Bitte nicht selbstsicher während der laufenden Wertungsprüfung die Strecke überqueren oder sich in Sperrzonen sowie Auslaufzonen stellen, nur weil man evtl. dort einen vermeintlich besseren Platz hat.  

    

Nach einigen Problemen seitens der Zeitnahme begann die Siegerehrung verspätet, doch Alfred Gorny (Schotter-Cup-Chef) moderierte die Siegerehrung perfekt.

Nun laufen die Vorbereitungen für die Rallye Emmersdorf auf Hochtouren und das Team kann es kaum erwarten endlich wieder in Richtung Aldersbach zu fahren.

 

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